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Spindeldurchführung

Die Spindeldurchführung ist eine entscheidende Komponente in Ventilen, die dafür sorgt, dass die Spindel (oder Welle), die das Schließelement des Ventils bewegt, durch das Ventilgehäuse nach außen geführt wird, ohne dass das Medium entweicht. Sie ermöglicht die Übertragung der Bewegung des Antriebs (z. B. Handrad oder Motor) auf das Innere des Ventils, während eine zuverlässige Abdichtung zwischen dem Ventilinneren und der Umgebung sichergestellt wird.

Aufbau und Materialien

Die Spindeldurchführung besteht in der Regel aus einem zylindrischen Bauteil, das die Spindel umschließt. Um eine dichte Abdichtung zu gewährleisten, werden Dichtungen oder Stopfbuchsen verwendet. Diese können aus verschiedenen Materialien bestehen, wie PTFE, Elastomeren oder speziellen Dichtungsringen, um Korrosion, Abrieb oder Leckagen zu verhindern.

Funktion der Spindeldurchführung

Die Hauptaufgabe der Spindeldurchführung ist es, eine dichte Verbindung zwischen der beweglichen Spindel und dem festen Ventilgehäuse herzustellen. Während sich die Spindel dreht oder linear bewegt, bleibt die Abdichtung intakt, um das Medium im Ventil zu halten und den Druckaufbau zu unterstützen. Sie verhindert, dass das Medium aus dem Ventil austritt, und schützt gleichzeitig die Spindel vor äußeren Einflüssen.

Einsatzgebiete

Spindeldurchführungen kommen in allen Ventiltypen vor, bei denen die Spindel durch das Gehäuse nach außen geführt wird, wie z. B.:

  • Kugelventile
  • Absperrventile
  • Regelventile

Zusammenfassung

Die Spindeldurchführung spielt eine essenzielle Rolle in der Abdichtung und Bewegung von Ventilen. Sie stellt sicher, dass die Spindelbewegung effizient übertragen wird, ohne das Medium entweichen zu lassen, und sorgt somit für eine sichere und zuverlässige Ventilfunktion.